Pulsoxymetrie

Wie funktioniert das Pulsoximeter?

 

Pulsoxymeter dienen zur Messung der arteriellen Sauerstoffsättigung (SpO²) und des Puls. Die Sauerstoffsättigung gibt an, wie viel Prozent des Hämoglobins im arteriellen Blut mit Sauerstoff beladen sind. Daher ist sie ein wichtiger Parameter für die Beurteilung der Atemfunktion. Das Pulsoximeter verwendet zur Messung zwei Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen, die im Gehäuseinneren auf den eingelegten Finger treffen und bei der Messung ins Verhältnis gesetzt werden. Daraufhin wird die arterielle Sauerstoffsättigung ausgerechnet und übersichtlich auf dem Pulsoximeter angezeigt.

 

Pulsoxymeter wurden speziell für die Messung am Finger entwickelt. Einem niedrigen Sauerstoffsättigungswert liegen überwiegend Erkrankungen (Atemwegserkrankungen, Asthma, Herzinsuffizienz etc.) zugrunde.

Die Normalwerte der mittels Pulsoximetrie ermittelten Sauerstoffsättigung liegen im Bereich von 97 bis 100%. Als behandlungsbedürftig gelten Werte von etwa 90% und weniger. Werte unterhalb 85% sind kritisch.

 

Was passiert bei einem niedrigen Sauerstoffsättigungswert?

 

Bei Menschen mit einem niedrigen Sauerstoffsättigungswert kommt es vermehrt zu folgenden Symptomen: Atemnot, Herzfrequenz-Erhöhung, Leistungsabfall, Nervosität und Schweißausbrüchen. Eine akut niedrige Sauerstoffsättigung, mit oder ohne Begleitsymptomen, ist ärztlich abzuklären.

Das Pulsoximeter eignet sich daher insbesondere für Risikopatienten wie Personen mit Herzerkrankungen, Asthmatiker, aber auch für Sportler und Bergsteiger, Skifahrer oder Sportflieger, die sich in großen Höhen bewegen.

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